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Textsetzung; Definition von 'Zusammenhängende Menge'

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Martin Thoma 2014-02-21 07:11:54 +01:00
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commit af97180d9a
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@ -9,6 +9,7 @@
\acro{d. h.}{das heißt}
\acro{Def.}{Definition}
\acro{etc.}{et cetera}
\acro{ex.}{existieren}
\acro{Hom.}{Homomorphismus}
\acro{o. B. d. A.}{ohne Beschränkung der Allgemeinheit}
\acro{Prop.}{Proposition}

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@ -18,8 +18,8 @@
Es gibt auch Mengen, die weder abgeschlossen, noch offen sind wie z.~B. $[0,1)$.
Auch gibt es Mengen, die sowohl abgeschlossen als auch offen sind.
\begin{bemerkung}[Mengen, die offen \& abgeschlossen sind, existieren]%
Betrachte $\emptyset$ und $X$ mit der \enquote{trivialen Topologie}
\begin{bemerkung}[Mengen, die offen \& abgeschlossen sind, ex.]%
Betrachte $\emptyset$ und $X$ mit der \textbf{trivialen Topologie}
\xindex{Topologie!triviale}\index{Klumpentopologie|see{triviale Topologie}} $\fT_{\ts{triv}} = \Set{\emptyset, X}$.
Es gilt: $X \in \fT$ und $\emptyset \in \fT$, d.~h. $X$ und $\emptyset$
@ -41,15 +41,15 @@ Auch gibt es Mengen, die sowohl abgeschlossen als auch offen sind.
z.~B. auch Schnitte zweier Kugeln mit unterschiedlichem
Mittelpunkt (vgl. \cref{def:topologie.ii}).
\item Jeder metrische Raum $(X, d)$ ist auch ein topologischer Raum.
\item Für eine Menge $X$ heißt $\fT = \powerset{X}$ \enquote{diskrete Topologie}\xindex{Topologie!diskrete}.
\item $X :=\mdr, \fT_Z := \Set{U \subseteq \mdr | \mdr \setminus U \text{ endlich}} \cup \Set{\emptyset}$ heißt \enquote{Zariski-Topologie} \xindex{Topologie!Zariski}\\
\item Für eine Menge $X$ heißt $\fT_{\ts{Diskret}} = \powerset{X}$ \textbf{diskrete Topologie}\xindex{Topologie!diskrete}.
\item $X :=\mdr, \fT_Z := \Set{U \subseteq \mdr | \mdr \setminus U \text{ endlich}} \cup \Set{\emptyset}$ heißt \textbf{Zariski-Topologie} \xindex{Topologie!Zariski}\\
Beobachtungen:
\begin{itemize}
\item $U \in \fT_Z \gdw \exists f \in \mdr[X]$, sodass $\mdr \setminus U = V(f) = \Set{x \in \mdr | f(x) = 0}$
\item Es gibt keine disjunkten offenen Mengen in $\fT_Z$.
\end{itemize}
\item $X := \mdr^n, \fT_Z = \{U \subseteq \mdr^n | \text{Es gibt Polynome } f_1, \dots, f_r \in \mdr[X_1, \dots, X_n] \text{ sodass }\\\mdr^n \setminus U = V(f_1, \dots, f_r)\}$
\item $X := \Set{0,1}, \fT = \Set{\emptyset, \Set{0,1}, \Set{0}}$ heißt \enquote{Sierpińskiraum}.\xindex{Sierpińskiraum}\\
\item $X := \Set{0,1}, \fT = \Set{\emptyset, \Set{0,1}, \Set{0}}$ heißt \textbf{Sierpińskiraum}.\xindex{Sierpińskiraum}\\
$\emptyset, \Set{0,1}, \Set{1}$ sind dort alle abgeschlossenen Mengen.
\end{enumerate}
\end{beispiel}
@ -291,14 +291,14 @@ Die Teilraumtopologie wird auch \textit{Spurtopologie} oder
\end{definition}
\begin{bemerkung}[Trennungseigenschaft]\label{Trennungseigenschaft}
Metrische Räume sind hausdorffsch, da
\[d(x,y) > 0 \Rightarrow \exists \varepsilon > 0: \fB_\varepsilon(x) \cap \fB_\varepsilon(y) = \emptyset\]
Metrische Räume sind hausdorffsch, wegen
\[d(x, y) > 0 \Rightarrow \exists \varepsilon > 0: \fB_\varepsilon(x) \cap \fB_\varepsilon(y) = \emptyset\]
\end{bemerkung}
\begin{beispiel}[Topologische Räume und Hausdorff-Räume]
\begin{bspenum}
\item $(\mdr, \fT_Z)$ ist ein topologischer Raum, der nicht hausdorffsch ist.
\item $(\mdr, \fT)$ ist ein topologischer Raum, der hausdorffsch ist.
\item $(\mdr, \fT_{\ts{Euklid}})$ ist ein topologischer Hausdorff-Raum.
\end{bspenum}
\end{beispiel}
@ -402,7 +402,7 @@ Die Teilraumtopologie wird auch \textit{Spurtopologie} oder
\begin{bspenum}
\item Für jeden topologischen Raum $X$ gilt: $\id_X : X \rightarrow X$
ist Homöomorphismus.
\item Ist $Y$ trivialer topologischer Raum, d.~h. $\fT = \fT_\text{triv}$,
\item Ist $(Y, \fT_Y)$ trivialer topologischer Raum, d.~h. $\fT_Y = \fT_\text{triv}$,
so ist jede Abbildung $f:X \rightarrow Y$ stetig.
\item Ist $X$ diskreter topologischer Raum, so ist $f:X \rightarrow Y$
stetig für jeden topologischen Raum $Y$ und jede Abbildung $f$.
@ -466,8 +466,8 @@ Die Teilraumtopologie wird auch \textit{Spurtopologie} oder
\end{bemerkung}
\begin{beweis}
Sei $U \subseteq X$ offen $\Rightarrow \pi_x^{-1} (U) = U \times Y$
ist offen in $X \times Y$. $\qed$
Sei $U \subseteq X$ offen\\
$\Rightarrow \pi_X^{-1} (U) = U \times Y$ ist offen in $X \times Y$. $\qed$
\end{beweis}
\begin{bemerkung}\xindex{Quotiententopologie}%
@ -527,10 +527,14 @@ sodass $\pi$ stetig wird.
% Mitschrieb vom 31.10.2013 %
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
\section{Zusammenhang}\index{Zusammenhang|(}
\begin{definition}\xindex{zusammenhaengend@zusammenhängend}%
Ein Raum $X$ heißt \textbf{zusammenhängend}, wenn es keine offenen,
nichtleeren Teilmengen $U_1, U_2$ von $X$ gibt mit
$U_1 \cap U_2 = \emptyset$ und $U_1 \cup U_2 = X$.
\begin{definition}\xindex{Raum!zusammenhaengender@zusammenhängender}\xindex{Menge!zusammenhaengende@zusammenhängende}%
\begin{defenum}
\item Ein Raum $X$ heißt \textbf{zusammenhängend}, wenn es keine offenen,
nichtleeren Teilmengen $U_1, U_2$ von $X$ gibt mit
$U_1 \cap U_2 = \emptyset$ und $U_1 \cup U_2 = X$.
\item Eine Teilmenge $Y \subseteq X$ heißt zusammenhängend, wenn $Y$
als topologischer Raum mit der Teilraumtopologie zusammenhängend ist.
\end{defenum}
\end{definition}
\begin{bemerkung}
@ -539,15 +543,6 @@ sodass $\pi$ stetig wird.
und $A_1 \cup A_2 = X$.
\end{bemerkung}
\begin{bemerkung}
Eine Teilmenge $Y \subseteq X$ heißt zusammenhängend, wenn $Y$
als topologischer Raum mit der Teilraumtopologie zusammenhängend ist.
\end{bemerkung}
%\begin{beispiel}
%
%\end{beispiel}
\begin{beispiel}[Zusammenhang von Räumen]
\begin{bspenum}
\item $(\mdr^n, \fT_{\ts{Euklid}})$ ist zusammenhängend, denn:
@ -623,7 +618,7 @@ sodass $\pi$ stetig wird.
$Z(x)$ heißt \textbf{Zusammenhangskomponente}.
\end{definition}
\begin{bemerkung}
\begin{bemerkung}[Eigenschaften von Zusammenhangskomponenten]
Sei $X$ ein topologischer Raum. Dann gilt:
\begin{bemenum}
\item $Z(x)$ ist die größte zusammenhängende Teilmenge von $X$,
@ -779,7 +774,7 @@ $\qed$
Sei ${\color{blue} U_{x_0}} := \bigcap_{i=1}^{m(x)} U_{x_0, y_i}$.
Da $X$ kompakt ist, gibt es $x_1, \dots, x_n \in X$ mit
$\bigcup_{j=1}^n U_{x_j} = X$\\
$\Rightarrow \bigcup_{j=1}^k \bigcup_{i=1}^{m(x_j)} \underbrace{\left ( U_{x_j, y_i} \times V_{x_j, y_i} \right)}_{\text{Ein grün-oranges Kästchen}} \supseteq X \times Y$\\
$\Rightarrow \bigcup_{j=1}^k \bigcup_{i=1}^{m(x_j)} \underbrace{\left ( U_{x_j, y_i} \times V_{x_j, y_i} \right)}_{\mathclap{\text{Ein grün-oranges Kästchen}}} \supseteq X \times Y$\\
$\Rightarrow \bigcup_j \bigcup_i W_i (x_j, y_i) = X \times Y \qed$
\end{beweis}
@ -814,7 +809,7 @@ $\qed$
\end{beweis}
\begin{bemerkung}\label{kor:5.6}%In Vorlesung: Bemerkung 5.6
Seien $X, Y$ topologische Räume, $f: X \rightarrow Y$ stetig.
Seien $X, Y$ topologische Räume, $f: X \rightarrow Y$ stetig.\\
Ist $K \subseteq X$ kompakt, so ist $f(K) \subseteq Y$ kompakt.
\end{bemerkung}

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@ -177,7 +177,7 @@ Mannigfaltigkeiten können beliebig viele Elemente haben.
\begin{figure}[htp]
\centering
\includegraphics[width=0.2\linewidth, keepaspectratio]{figures/Double-torus-illustration.png}
\caption{Zweifachtorus}
\caption{Durch Verklebung zweier Tori entsteht ein Zweifachtorus.}
\label{fig:double-torus}
\end{figure}
\end{beispiel}

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@ -379,7 +379,7 @@ schneiden sich.
\begin{beweis}
Sei $\varphi$ die Isometrie mit $\varphi(A') = A$, $\varphi(A'C'^+) = AC^+$
und $\varphi(AB^+) = AB^+$. Diese Isometrie existiert wegen \cref{axiom:4}.
und $\varphi(A'B'^+) = AB^+$. Diese Isometrie existiert wegen \cref{axiom:4}.
$\Rightarrow C \in \varphi(A'C'^+)$ und $B \in \varphi(A'B'^+)$.

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@ -1,4 +1,4 @@
\documentclass[mycards,frame]{flashcards}
\documentclass[a7cards,frame]{flashcards}
\usepackage{etoolbox}
\usepackage{amsmath,amssymb}% math symbols / fonts
\usepackage{mathtools} % \xRightarrow