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@ -50,7 +50,7 @@
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
\begin{document}
\chapter{Fragen zu Definitionen}
\section{Topologischer Raum}
\section*{1.) Definition topologischer Raum}
\begin{definition}\xindex{Raum!topologischer}\xindex{Menge!offene}\xindex{Menge!abgeschlossene}%
Ein \textbf{topologischer Raum} ist ein Paar $(X, \fT)$ bestehend
aus einer Menge $X$ und $\fT \subseteq \powerset{X}$ mit
@ -66,74 +66,35 @@
$A \subseteq X$ heißt \textbf{abgeschlossen}, wenn $X \setminus A$ offen ist.
\end{definition}
Ich glaube es ist unnötig in (i) zu fordern, dass $\emptyset in \fT$ gilt,
Ich glaube es ist unnötig in (i) zu fordern, dass $\emptyset \in \fT$ gilt,
da man das mit (iii) bereits abdeckt:
Sei in (iii) die Indexmenge $I = \emptyset$. Dann muss gelten:
$\displaystyle \bigcup_{i \in \emptyset} U_i = \emptyset \in \fT$
\section{Diskret}
\begin{definition}
Sei $X$ ein topologischer Raum und $M \subseteq X$.
$M$ heißt \textbf{diskret} in $X$, wenn $M$ in $X$ keinen
Häufungspunkt hat.
\end{definition}
Laut \url{http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Diskreter_Raum.html#Diskrete_Teilmenge_eines_topologischen_Raums}
könnte man \textbf{diskret} wie folgt definieren:
\begin{definition}
Sei $X$ ein topologischer Raum.
\begin{defenum}
\item Ein Punkt $x \in X$ heißt \textbf{isolierter Punkt}, wenn $\Set{ x }$ offen ist.
\item Ein topologischer Raum heißt \textbf{diskreter topologischer}, Raum wenn jeder seiner Punkte isoliert ist.
\end{defenum}
\end{definition}
Sind diese beiden Definitionen äquivalent? Falls ja, finde ich die
zweite besser. Da benötigt man den Begriff \enquote{Häufungspunkt}
nicht, den wir nicht definiert hatten.
\section{Simpliziale Abbildung}
\begin{definition}
Seien $K, L$ Simplizialkomplexe. Eine stetige Abbildung
\[f:|K| \rightarrow |L|\]
heißt \textbf{simplizial}, wenn für
jedes $\Delta \in K$ gilt:
\begin{defenum}
\item $f(\Delta) \in L$
\item $f|_{\Delta} : \Delta \rightarrow f(\Delta)$ ist eine
affine Abbildung.
\end{defenum}
\end{definition}
Ist die Definition so richtig? Was bedeutet $|K|$ und $|L|$ in
\[f:|K| \rightarrow |L|\]
\section{Knotendiagramm}
\section*{4.) Knotendiagramm:}
\begin{definition}\xindex{Knotendiagramm}%
Ein \textbf{Knotendiagramm} eines Knotens $\gamma$ ist eine
Projektion $\pi: \mdr^3 \rightarrow E$ auf eine Ebene $E$, sodass
$|(\pi|C)^{-1}(x)| \leq 2$ für jedes $x \in D$.
$|\pi^{-1}(x) \cap C| \leq 2$ für jedes $x \in D$, wobei $C = \gamma(S^1)$.
Ist $(\pi|C)^{-1}(x) = \Set{y_1, y_2}$, so \textbf{liegt $y_1$ über $y_2$},
Ist ${\color{red}(\pi|C)}^{-1}(x) = \Set{y_1, y_2}$, so \textbf{liegt $y_1$ über $y_2$},
wenn $(y_1-x) = \lambda (y_2 - x)$ für ein $\lambda > 1$ ist.
\end{definition}
Sollte das jeweils $\pi|_C$ (sprich: \enquote{$\pi$ eingeschränkt auf $C$})
sein? Was ist $C$?
sein?
\section{Homotope Abbildungen und äquivalente Knoten}
\section*{5.) Isotopie/Knoten}
\begin{definition}
Zwei Knoten $\gamma_1, \gamma_2: S^1 \rightarrow \mdr^3$ heißen
\textbf{äquivalent}, wenn es eine stetige Abbildung
\[H: S^1 \times [0,1] \rightarrow \mdr^3\]
gibt mit
\begin{align*}
H(z,0) &= \gamma_1(z)\\
H(z,1) &= \gamma_2(z)
H(z,0) &= \gamma_1(z) {\;\;\;\color{red} \forall z \in S^1}\\
H(z,1) &= \gamma_2(z) {\;\;\;\color{red} \forall z \in S^1}
\end{align*}
und für jedes
feste $t \in [0,1]$ ist
@ -142,29 +103,9 @@ sein? Was ist $C$?
$\gamma_1$ und $\gamma_2$.
\end{definition}
Fehlt hier nicht etwas wie \enquote{$\forall z \in S^1$}?
Fehlt hier nicht etwas wie \enquote{$\forall z \in S^1$} (nun rot ergänzt).
\begin{definition}\xindex{Abbildung!homotope}%
Seien $X, Y$ topologische Räume, $x_0 \in X, y_0 \in Y, f, g: X \rightarrow Y$
stetig mit $f(x_0) = y_0 = g(x_0)$.
$f$ und $g$ heißen \textbf{homotop} ($f \sim g$), wenn es eine stetige
Abbildung $H: X \times I \rightarrow Y$ mit
\begin{align*}
H(x,0) &= f(x) \; \forall x \in X\\
H(x,1) &= g(x) \; \forall x \in X\\
H(x_0, s) &= y_0 \; \forall s \in I
\end{align*}
gibt.
\end{definition}
Mir scheint der Begriff \enquote{homotope Abbildung} bis auf die
Eigenschaft \enquote{$H(x_0, s) = y_0 \; \forall s \in I$} mit
dem Begriff \enquote{äquivalente Knoten} übereinzustimmen.
Der Knoten-Begriff ist dafür etwas spezieller nur auf Knoten bezogen.
Stimmt das?
\section{Basis und Subbasis}
\section*{6.) Basisbeispiele}
\begin{itemize}
\item Kennst du ein Beispiel für eine Subbasis in einem Topologischen Raum,
die zugleich eine Basis ist?
@ -174,33 +115,7 @@ die keine Basis ist?
die keine Subbasis ist?
\end{itemize}
\section{Homotopie}
\begin{definition}%
Sei $X$ ein topologischer Raum, $a, b \in X$,
$\gamma_1, \gamma_2: [0,1] \rightarrow X$ Wege von $a$ nach $b$,
d.~h. $\gamma_1(0) = \gamma_2(0) = a$, $\gamma_1(1) = \gamma_2(1) = b$
\begin{defenum}
\item $\gamma_1$ und $\gamma_2$ heißen \textbf{homotop}\xindex{Weg!homotope},
wenn es eine stetige Abbildung $H : I \times I \rightarrow X$ mit
\begin{align*}
H(t,0) &= \gamma_1(t)\;\forall t \in [0,1] =: I\\
H(t,1) &= \gamma_2(t)\;\forall t \in [0,1] =: I
\end{align*}
und $H(0,s) = a$ und $H(1,s) = b$ für alle $s \in I$ gibt.
Dann schreibt man: $\gamma_1 \sim \gamma_2$
$H$ heißt \textbf{Homotopie}\xindex{Homotopie} zwischen
$\gamma_1$ und $\gamma_2$.
\item $\gamma_s: I \rightarrow X, \gamma_s(t) = H(t,s)$ ist
Weg in $X$ von $a$ nach $b$ für jedes $s \in I$.
\end{defenum}
\end{definition}
Diese Definition finde ich seltsam. Sollte b) nicht eine Bedingung für \enquote{Homotopie}
sein? Falls nicht: Was wird in b) definiert?
\section{Mannigfaltigkeit und MF mit Rand}
\section*{9.) Mannigfaltigkeit mit Rand}
\begin{definition}%
Sei $X$ ein topologischer Raum und $n \in \mdn$.
\begin{defenum}
@ -230,30 +145,7 @@ Wieso wird bei der Mannigfaltigkeit mit Rand nicht gefordert, dass
sie eine abzählbare Basis haben soll? Sollte man nicht vielleicht
hinzufügen, dass der Atlas $n$-dimensional sein soll?
\section{Standard-Simplex}
\begin{definition}
\begin{defenum}
\item Sei $\Delta^k = \conv(e_0, \dots, e_k) \subseteq \mdr^{n+1}$
die konvexe Hülle der Standard-Basisvektoren $e_0, \dots, e_k$.
Dann heißt $\Delta^k$ \textbf{Standard-Simplex}\xindex{Standard-Simplex}
und $k$ die Dimension des Simplex.
\item Für Punkte $v_0, \dots, v_k$ im $\mdr^n$ in allgemeiner
Lage heißt $\Delta (v_0, \dots, v_k) = \conv(v_0, \dots, v_k)$
ein \textbf{$k$-Simplex}\xindex{Simplex} in $\mdr^n$.
\item Ist $\Delta (v_0, \dots, v_k)$ ein $k$-Simplex und
$I = \Set{i_0, \dots, i_r} \subseteq \Set{0, \dots, k}$,
so heißt $s_{i_0, \dots, i_r} := \conv(v_{i_0}, \dots, v_{i_r})$
\textbf{Teilsimplex}\xindex{Teilsimplex} oder \textbf{Seite}\xindex{Seite}
von $\Delta$.
$s_{i_0, \dots, i_r}$ ist $r$-Simplex.
\end{defenum}
\end{definition}
Kann man bei der Definition des Standard-Simplex $k$ durch $n$ ersetzen?
Es gilt doch auf jeden Fall $0 \geq k \geq n$, oder? (Also auch für die anderen Definitionen).
\section{Produkttopologie}
\section*{11.) Produkttopologie}
\begin{definition}\xindex{Produkttopologie}%
Seien $X_1, X_2$ topologische Räume.\\
$U \subseteq X_1 \times X_2$ sei offen, wenn es zu jedem $x = (x_1, x_2) \in U$

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@ -188,7 +188,7 @@ Die Teilraumtopologie wird auch \textit{Spurtopologie} oder
$0 \sim 1$, d.~h. $[0] = [1]$
\end{beispiel}
\begin{beispiel}
\begin{beispiel}\xindex{Torus}
Sei $X = \mdr^2$ und $(x_1, y_1) \sim (x_2, y_2) \gdw x_1 - x_2 \in \mdz$
und $y_1 - y_2 \in \mdz$. Dann ist $X /_\sim$ ein Torus.
\end{beispiel}
@ -209,11 +209,11 @@ Die Teilraumtopologie wird auch \textit{Spurtopologie} oder
Sei $X$ eine Menge. Eine Abbildung $d:X\times X \rightarrow \mdr_0^+$
heißt \textbf{Metrik}, wenn gilt:
\begin{enumerate}[label=(\roman*)]
\begin{defenumprops}
\item Definitheit: \tabto{4cm} $d(x,y) = 0 \gdw x = y \;\;\; \forall x, y \in X$
\item Symmetrie: \tabto{4cm} $d(x,y) = d(y,x) \;\;\; \forall x, y \in X$
\item Dreiecksungleichung: \tabto{4cm} $d(x,z) \leq d(x,y) + d(y,z) \;\;\; \forall x, y, z \in X$
\end{enumerate}
\end{defenumprops}
Das Paar $(X, d)$ heißt ein \textbf{metrischer Raum}.
\end{definition}
@ -295,7 +295,7 @@ Die Teilraumtopologie wird auch \textit{Spurtopologie} oder
\end{bspenum}
\end{beispiel}
\begin{bemerkung}
\begin{bemerkung}[Eigenschaften von Hausdorff-Räumen]
Seien $X, X_1, X_2$ Hausdorff-Räume.
\begin{enumerate}[label=\alph*)]
\item Jeder Teilraum von $X$ ist hausdorffsch.
@ -388,7 +388,7 @@ Die Teilraumtopologie wird auch \textit{Spurtopologie} oder
Abbildung. Dann gilt:
$f \text{ ist stetig}$\\
$\gdw \text{für jede abgeschlossene Teilmenge } A \subseteq Y \text{ gilt}: f^{-1}(A) \subseteq X \text{ ist abgeschlossen}$
$\gdw \text{für jede abgeschlossene Teilmenge } A \subseteq Y \text{ gilt}: f^{-1}(A) \subseteq X \text{ ist abgeschlossen.}$
\end{bemerkung}
\begin{beispiel}[Stetige Abbildungen und Homöomorphismen]
@ -560,7 +560,7 @@ sodass $\pi$ stetig wird.
$(\mdq \cap \mdr_{< \sqrt{2}}) \cup (\mdq \cap \mdr_{> \sqrt{2}}) = \mdq$
\item $\Set{x}$ ist zusammenhängend für jedes $x \in X$,
wobei $X$ ein topologischer Raum ist.
\item $\mdr$ mit Zariski-Topologie ist zusammenhängend\xindex{Topologie!Zariski}
\item $\mdr$ mit Zariski-Topologie ist zusammenhängend.\xindex{Topologie!Zariski}
\end{enumerate}
\end{beispiel}
@ -577,13 +577,14 @@ sodass $\pi$ stetig wird.
\end{align*}
Wäre $A \cap A_1 = \emptyset$\\
$\Rightarrow A \subseteq A_2$\\
$\Rightarrow A \subseteq \overline{A} = A_1 \dcup A_2$\\
$\Rightarrow A \subseteq A_2$
$\Rightarrow \overline{A} \subseteq A_2$\\
$\Rightarrow A_1 = \emptyset$\\
$\Rightarrow$ Widerspruch zu $A_1 \neq \emptyset$\\
$\Rightarrow A \cap A_1 \neq \emptyset$ und analog
$A \cap A_2 \neq \emptyset$\\
$\Rightarrow$ Widerspruch zu $A$ ist zusammenhängend $ \qed$
$\Rightarrow$ Widerspruch zu $A$ ist zusammenhängend. $ \qed$
\end{beweis}
\begin{bemerkung}\label{bem:zusammenhangVereinigung}
@ -598,7 +599,7 @@ sodass $\pi$ stetig wird.
&\xRightarrow{\text{\obda}} A = (A \cap U_1) \dcup (A \cap U_2) \text{ offen}\\
&\xRightarrow{A \text{ zhgd.}} A \cap U_1 = \emptyset\\
&\xRightarrow{A \cap B \neq \emptyset} U_1 \subseteq B\\
&B = \underbrace{(B \cap U_1)}_{= U_1} \cup \underbrace{(B \cap U_2)}_{= \emptyset} \text{ ist unerlaubte Zerlegung}
&B = \underbrace{(B \cap U_1)}_{= U_1} \cup \underbrace{(B \cap U_2)}_{= \emptyset} \text{ ist unerlaubte Zerlegung.}
\end{align*}
$\qed$
\end{beweis}
@ -736,7 +737,7 @@ $\qed$
&\xRightarrow{X \text{ kompakt}} \text{ es gibt } i_1, \dots, i_n \in I\text{, sodass }\bigcup_{j=1}^n U_{i_j} \cup (X \setminus A) = X\\
&\Rightarrow \left (\bigcup_{j=1}^n U_{i_j} \cup (X \setminus A)\right ) \cap A = A\\
&\Rightarrow \bigcup_{j=1}^n \underbrace{(U_{i_j} \cap A)}_{= V_{i_j}} \cup \underbrace{((X \setminus A) \cap A)}_{= \emptyset} = A\\
&\Rightarrow V_{i_1}, \dots, V_{i_n} \text{ überdecken } A
&\Rightarrow V_{i_1}, \dots, V_{i_n} \text{ überdecken } A\text{.}
\end{align*}
$\qed$
\end{beweis}
@ -823,7 +824,7 @@ $\qed$
wenn sie beschränkt und abgeschlossen ist.
\end{satz}
\begin{beweis}
\begin{beweis}\leavevmode
\enquote{$\Rightarrow$}: Sei $K \subseteq \mdr^n$ (oder $\mdc^n$)
kompakt.
@ -961,7 +962,7 @@ $\qed$
\end{figure}
\begin{beweis}
ist technisch mühsam und wird daher hier nicht geführt. Er kann
ist technisch mühsam und wird hier nicht geführt. Er kann
in \enquote{Algebraische Topologie: Eine Einführung} von R.~Stöcker
und H.~Zieschang auf S. 301f (ISBN 978-3519122265) nachgelesen werden.

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@ -4,11 +4,11 @@
\chapter{Mannigfaltigkeiten und Simplizialkomplexe}
\section{Topologische Mannigfaltigkeiten}
\begin{definition}%
Sei $X$ ein topologischer Raum und $n \in \mdn$.
Sei $(X, \fT)$ ein topologischer Raum und $n \in \mdn$.
\begin{defenum}
\item Eine $n$-dimensionale \textbf{Karte}\xindex{Karte} auf
$X$ ist ein Paar $(U, \varphi)$, wobei $U \subseteq X$
offen und $\varphi: U \rightarrow V$ Homöomorphismus
$X$ ist ein Paar $(U, \varphi)$, wobei $U \in \fT$
und $\varphi: U \rightarrow V$ Homöomorphismus
von $U$ auf eine offene Teilmenge $V \subseteq \mdr^n$.
\item Ein $n$-dimensionaler \textbf{Atlas}\xindex{Atlas} $\atlas$ auf $X$ ist eine
Familie $(U_i, \varphi_i)_{i \in I}$ von Karten auf $X$,
@ -571,11 +571,11 @@ Differenzierbare Mannigfaltigkeiten der Klasse $C^\infty$ werden auch
\begin{definition}
\begin{defenum}
\item Sei $\Delta^k = \conv(e_0, \dots, e_k) \subseteq \mdr^{n+1}$
die konvexe Hülle der Standard-Basisvektoren $e_0, \dots, e_k$.
\item Sei $\Delta^n = \conv(e_0, \dots, e_n) \subseteq \mdr^{n+1}$
die konvexe Hülle der Standard-Basisvektoren $e_0, \dots, e_n$.
Dann heißt $\Delta^k$ \textbf{Standard-Simplex}\xindex{Standard-Simplex}
und $k$ die Dimension des Simplex.
Dann heißt $\Delta^n$ \textbf{Standard-Simplex}\xindex{Standard-Simplex}
und $n$ die Dimension des Simplex.
\item Für Punkte $v_0, \dots, v_k$ im $\mdr^n$ in allgemeiner
Lage heißt $\Delta (v_0, \dots, v_k) = \conv(v_0, \dots, v_k)$
ein \textbf{$k$-Simplex}\xindex{Simplex} in $\mdr^n$.

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@ -23,23 +23,36 @@
$\gamma_1, \gamma_2: [0,1] \rightarrow X$ Wege von $a$ nach $b$,
d.~h. $\gamma_1(0) = \gamma_2(0) = a$, $\gamma_1(1) = \gamma_2(1) = b$
\begin{defenum}
\item $\gamma_1$ und $\gamma_2$ heißen \textbf{homotop}\xindex{Weg!homotope},
wenn es eine stetige Abbildung $H : I \times I \rightarrow X$ mit
\begin{align*}
H(t,0) &= \gamma_1(t)\;\forall t \in [0,1] =: I\\
H(t,1) &= \gamma_2(t)\;\forall t \in [0,1] =: I
\end{align*}
und $H(0,s) = a$ und $H(1,s) = b$ für alle $s \in I$ gibt.
Dann schreibt man: $\gamma_1 \sim \gamma_2$
$\gamma_1$ und $\gamma_2$ heißen \textbf{homotop}\xindex{Weg!homotope},
wenn es eine stetige Abbildung $H : I \times I \rightarrow X$ mit
\begin{align*}
H(t,0) &= \gamma_1(t)\;\forall t \in [0,1] =: I\\
H(t,1) &= \gamma_2(t)\;\forall t \in I
\end{align*}
und $H(0,s) = a$ und $H(1,s) = b$ für alle $s \in I$ gibt.
Dann schreibt man: $\gamma_1 \sim \gamma_2$
$H$ heißt \textbf{Homotopie}\xindex{Homotopie} zwischen
$\gamma_1$ und $\gamma_2$.
\item $\gamma_s: I \rightarrow X, \gamma_s(t) = H(t,s)$ ist
Weg in $X$ von $a$ nach $b$ für jedes $s \in I$.
\end{defenum}
$H$ heißt \textbf{Homotopie}\xindex{Homotopie} zwischen
$\gamma_1$ und $\gamma_2$.
\end{definition}
\begin{bemerkung}
Sei $X$ ein topologischer Raum, $a, b \in X$,
$\gamma_1, \gamma_2: I \rightarrow X$ Wege von $a$ nach $b$
und $H$ eine Homotopie ziwschen $\gamma_1$ und $\gamma_2$.
Dann gilt: Der Weg
\[\gamma_s: I \rightarrow X,\;\;\;\gamma_s(t) = H(t,s)\]
ist Weg in $X$ von $a$ nach $b$ für jedes $s \in I$.
\end{bemerkung}
\begin{beweis}
$H$ ist stetig, also ist $H(t, s)$ insbesondere für jedes feste
$s$ stetig. Da $H(0,s) = a$ und $H(1,s) = b$ für alle $s \in I$
und $\gamma_s$ eine Abbildung von $I$ auf $X$ ist,
ist $\gamma_s$ ein Weg in $X$ von $a$ nach $b$ für jedes $s \in I$. $\qed$
\end{beweis}
\begin{bemerkung}
\enquote{Homotop} ist eine Äquivalenzrelation auf der Menge aller
Wege in $X$ von $a$ nach $b$.

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@ -6,7 +6,7 @@
\begin{definition}%
Das Tripel $(X, d, G)$ heißt genau dann eine \textbf{Geometrie}\xindex{Geometrie},
wenn $(X, d)$ ein metrischer Raum und $\emptyset \neq G \subseteq \powerset{X}$
die Menge aller \textbf{Geraden}\xindex{Gerade} ist.
gilt. Dann heißt $G$ die Menge aller \textbf{Geraden}\xindex{Gerade}.
\end{definition}
\section{Axiome für die euklidische Ebene}
@ -48,9 +48,8 @@ aufgestellt.
\end{itemize}
\begin{definition}\xindex{Ebene!euklidische}%In Vorlesung: Definition 14.2
Eine \textbf{euklidische Ebene} ist ein metrischer Raum $(X,d)$
zusammen mit einer Teilmenge $\emptyset \neq G \subseteq \powerset{X}$, sodass die
Axiome~\ref{axiom:1}~-~\ref{axiom:5} erfüllt sind:
Eine \textbf{euklidische Ebene} ist eine Geometrie $(X,d, G)$, die
Axiome~\ref{axiom:1}~-~\ref{axiom:5} erfüllt:
\begin{enumerate}[label=§\arabic*),ref=§\arabic*]
\item \textbf{Inzidenzaxiome}\xindex{Inzidenzaxiome}:\label{axiom:1}
\begin{enumerate}[label=(\roman*),ref=\theenumi{} (\roman*)]

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@ -54,15 +54,14 @@ Was noch kommen soll
2. Reviews (Mathematik, LaTeX und Bilder)
3. A5-Version drucken
* In `GeoTopo.tex`: `\AFivefalse``\AFivetrue`
* Momentan sind es ca. 89 Seiten in A4. In A5 sind es ca. 142 Seiten.
* Momentan sind es ca. 100 Seiten in A4. In A5 sind es ca. 159 Seiten.
* Druckereien
* An der Uni
* http://www.epubli.de/ (ca. 9 Euro SW, 26 Euro farbig)
* An der Uni (ca. 8.50 Euro, SW, Spiralbindung)
* http://www.epubli.de/ (ca. 9.23 Euro SW + 2.95 Euro Versand, 26.99 Euro farbig)
* https://www.viaprinto.de/ (ca. 15 Euro SW, 35 Euro farbig)
* http://shop.kopie.de/article/show/diplomarbeit
* http://www.drucksofa.com/
* http://www.mein-druck.de/category.htm?c=15510
* http://www.epubli.de/
* http://www.1buch.de/preisuebersicht/
4. Version für Sehgeschädigte:
* min `12pt`, besser `14pt`

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@ -12,3 +12,4 @@ Konventionen
* Jede Abkürzung muss im Abkürzungsverzeichnis sein
* Für das Innere einer Menge wurde $M^\circ$ anstelle von $\overset{\circ}{M}$ verwendet,
da es so besser in eine Zeile passt und meiner Meinung nach einfacher zu lesen ist.
* Zahlen werden als Zahlen geschrieben (also: "4 Zusammenhangskomponenten" und nicht "vier Zusammenhangskomponenten")

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@ -22,6 +22,7 @@ $A \cap B\;\;\;$ Schnitt\\
$AB\;\;\;$ Gerade durch die Punkte $A$ und $B$\\
$\overline{AB}\;\;\;$ Strecke mit Endpunkten $A$ und $B$\\
$\triangle ABC\;\;\;$ Dreieck mit Eckpunkten $A, B, C$\\
$|K|\;\;\;$ Geometrische Realisierung des Simplizialkomplexes $K$\\
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
% Gruppen %
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
@ -78,6 +79,7 @@ $\mdr^\times = \mdr \setminus \Set{0} \;$ Einheitengruppe von $\mdr$\\
$\mdc = \Set{a+ib|a,b \in \mdr}\;\;\;$ Komplexe Zahlen\\
$\mdp = \Set{2, 3, 5, 7, \dots}\;\;\;$ Primzahlen\\
$\mdh = \Set{z \in \mdc | \Im{z} > 0}\;\;\;$ obere Halbebene\\
$I = [0,1] \subsetneq \mdr\;\;\;$ Einheitsintervall\\
$f:S^1 \hookrightarrow \mdr^2\;\;\;$ Einbettung der Kreislinie in die Ebene\\
$\pi_1(X,x)\;\;\;$ Fundamentalgruppe im topologischen Raum $X$ um $x \in X$\\