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7.6 KiB
TeX

\documentclass[a5paper,oneside]{scrbook}
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\usepackage{mathtools} % \xRightarrow
\usepackage{nicefrac} % \nicefrac
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\usepackage{framed}
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pdfauthor = {Martin Thoma},
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%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
% Begin document %
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
\begin{document}
\chapter{Fragen zu Definitionen}
\section*{1.) Definition topologischer Raum}
\begin{definition}\xindex{Raum!topologischer}\xindex{Menge!offene}\xindex{Menge!abgeschlossene}%
Ein \textbf{topologischer Raum} ist ein Paar $(X, \fT)$ bestehend
aus einer Menge $X$ und $\fT \subseteq \powerset{X}$ mit
folgenden Eigenschaften
\begin{defenumprops}
\item $\emptyset, X \in \fT$
\item \label{def:topologie.ii} Sind $U_1, U_2 \in \fT$, so ist $U_1 \cap U_2 \in \fT$
\item Ist $I$ eine Menge und $U_i \in \fT$ für jedes $i \in I$,
so ist $\displaystyle \bigcup_{i \in I} U_i \in \fT$
\end{defenumprops}
Die Elemente von $\fT$ heißen \textbf{offene Teilmengen} von $X$.
$A \subseteq X$ heißt \textbf{abgeschlossen}, wenn $X \setminus A$ offen ist.
\end{definition}
Ich glaube es ist unnötig in (i) zu fordern, dass $\emptyset \in \fT$ gilt,
da man das mit (iii) bereits abdeckt:
Sei in (iii) die Indexmenge $I = \emptyset$. Dann muss gelten:
$\displaystyle \bigcup_{i \in \emptyset} U_i = \emptyset \in \fT$
\section*{4.) Knotendiagramm:}
\begin{definition}\xindex{Knotendiagramm}%
Ein \textbf{Knotendiagramm} eines Knotens $\gamma$ ist eine
Projektion $\pi: \mdr^3 \rightarrow E$ auf eine Ebene $E$, sodass
$|\pi^{-1}(x) \cap C| \leq 2$ für jedes $x \in D$, wobei $C = \gamma(S^1)$.
Ist ${\color{red}(\pi|C)}^{-1}(x) = \Set{y_1, y_2}$, so \textbf{liegt $y_1$ über $y_2$},
wenn $(y_1-x) = \lambda (y_2 - x)$ für ein $\lambda > 1$ ist.
\end{definition}
Sollte das jeweils $\pi|_C$ (sprich: \enquote{$\pi$ eingeschränkt auf $C$})
sein?
\section*{5.) Isotopie/Knoten}
\begin{definition}
Zwei Knoten $\gamma_1, \gamma_2: S^1 \rightarrow \mdr^3$ heißen
\textbf{äquivalent}, wenn es eine stetige Abbildung
\[H: S^1 \times [0,1] \rightarrow \mdr^3\]
gibt mit
\begin{align*}
H(z,0) &= \gamma_1(z) {\;\;\;\color{red} \forall z \in S^1}\\
H(z,1) &= \gamma_2(z) {\;\;\;\color{red} \forall z \in S^1}
\end{align*}
und für jedes
feste $t \in [0,1]$ ist
\[H_z: S^1 \rightarrow \mdr^2, z \mapsto H(z,t)\]
ein Knoten. Die Abbildung $H$ heißt \textbf{Isotopie} zwischen
$\gamma_1$ und $\gamma_2$.
\end{definition}
Fehlt hier nicht etwas wie \enquote{$\forall z \in S^1$} (nun rot ergänzt).
\section*{6.) Basisbeispiele}
\begin{itemize}
\item Kennst du ein Beispiel für eine Subbasis in einem Topologischen Raum,
die zugleich eine Basis ist?
\item Kennst du ein Beispiel für eine Subbasis in einem Topologischen Raum,
die keine Basis ist?
\item Kennst du ein Beispiel für eine Basis in einem Topologischen Raum,
die keine Subbasis ist?
\end{itemize}
\section*{9.) Mannigfaltigkeit mit Rand}
\begin{definition}%
Sei $X$ ein topologischer Raum und $n \in \mdn$.
\begin{defenum}
\item Eine $n$-dimensionale \textbf{Karte}\xindex{Karte} auf
$X$ ist ein Paar $(U, \varphi)$, wobei $U \subseteq X$
offen und $\varphi: U \rightarrow V$ Homöomorphismus
von $U$ auf eine offene Teilmenge $V \subseteq \mdr^n$.
\item Ein $n$-dimensionaler \textbf{Atlas}\xindex{Atlas} $\atlas$ auf $X$ ist eine
Familie $(U_i, \varphi_i)_{i \in I}$ von Karten auf $X$,
sodass $\bigcup_{i \in I} U_i = X$.
\item $X$ heißt (topologische) $n$-dimensionale \textbf{Mannigfaltigkeit}\xindex{Mannigfaltigkeit},
wenn $X$ hausdorffsch ist, eine abzählbare Basis der
Topologie hat und ein $n$-dimensionalen Atlas besitzt.
\end{defenum}
\end{definition}
\begin{definition}\xindex{Mannigfaltigkeit!mit Rand}%
Sei $X$ ein Hausdorffraum mit abzählbarer Basis der Topologie.
$X$ heißt $n$-dimensionale \textbf{Mannigfaltigkeit mit Rand},
wenn es einen Atlas $(U_i, \varphi_i)$ gibt, wobei $U_i \subseteq X_i$
offen und $\varphi_i$ ein Homöomorphismus auf eine offene
Teilmenge von
\[R_{+,0}^n := \Set{(x_1, \dots, x_n) \in \mdr^n | x_m \geq 0}\]
ist.
\end{definition}
Wieso wird bei der Mannigfaltigkeit mit Rand nicht gefordert, dass
sie eine abzählbare Basis haben soll? Sollte man nicht vielleicht
hinzufügen, dass der Atlas $n$-dimensional sein soll?
\section*{11.) Produkttopologie}
\begin{definition}\xindex{Produkttopologie}%
Seien $X_1, X_2$ topologische Räume.\\
$U \subseteq X_1 \times X_2$ sei offen, wenn es zu jedem $x = (x_1, x_2) \in U$
Umgebungen $U_i$ um $x_i$ mit $i=1,2$ gibt, sodass $U_1 \times U_2 \subseteq U$
gilt.
$\fT = \Set{U \subseteq X_1 \times X_2 | U \text{ offen}}$
ist eine Topologie auf $X_1 \times X_2$. Sie heißt \textbf{Produkttopologie}.
$\fB = \Set{U_1 \times U_2 | U_i \text{ offen in } X_i, i=1,2}$
ist eine Basis von $\fT$.
\end{definition}
Gibt es ein Beispiel, das zegit, dass nicht $\fB = \fT$ gilt?
\section{12.) $\Delta^2$ explizit}
Wie sieht der Standard-Simplex der dim. 2, also $\Delta^2$, explizit
notiert aus? Praktisch ist das ja die konvexe Hülle der Standard-Basisvektoren
$e_0, e_1, e_2$ (also $\begin{pmatrix}0\\0\\1\end{pmatrix},\begin{pmatrix}0\\1\\0\end{pmatrix},\begin{pmatrix}1\\0\\0\end{pmatrix}$),
also ein Polyeder mit vier Flächen im $\mdr^3$ (jedoch kein regelmäßiges Tetraeder, oder?)
Das ist dann nur das Gitter dieses Polyeders, aber nicht die Flächen
oder sogar etwas innerhalb vom Polyeder, oder?
\end{document}