Den sehr einfach aufgebauten DYCOS-Algorithmus kann man noch an vielen Punkten verbessern. So könnte man vor der Auswahl des Vokabulars jedes Wort auf den Wortstamm zurückführen. Dafür könnte zum Beispiel der in \cite{porter} vorgestellte Porter-Stemming-Algorithmus verwendet werden. Durch diese Maßnahme wird das Vokabular kleiner gehalten wodurch mehr Artikel mit einander durch Vokabular verbunden werden können. Außerdem könnte so der Gini-Koeffizient ein besseres Maß für die Gleichheit von Texten werden. Eine weitere Verbesserungsmöglichkeit besteht in der Textanalyse. Momentan ist diese noch sehr einfach gestrickt und ignoriert die Reihenfolge von Wortern beziehungsweise Wertungen davon. So könnte man den DYCOS-Algorithmus in einem sozialem Netzwerk verwenden wollen, in dem politische Parteiaffinität von einigen Mitgliedern angegeben wird um die Parteiaffinität der restlichen Mitglieder zu bestimmen. In diesem Fall macht es jedoch einen wichtigen Unterschied, ob jemand über eine Partei gutes oder schlechtes schreibt. Eine einfache Erweiterung des DYCOS-Algorithmus wäre der Umgang mit mehreren Beschriftungen. DYCOS beschränkt sich bei inhaltlichen Mehrfachsprüngen auf die Top-$q$-Wortknoten, also die $q$ ähnlichsten Knoten gemessen mit der Aggregatanalyse, allerdings wurde bisher noch nicht untersucht, wie der Einfluss von $q \in \mathbb{N}$ auf die Klassifikationsgüte ist.