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Verbesserungsvorschlaege von C. Oessner (Email vom 15.01.2014) eingearbeitet; Definition von 'Random Walk' hinzugefügt
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c68eba2827
commit
be452cf225
6 changed files with 114 additions and 62 deletions
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@ -2,15 +2,36 @@
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DYCOS (\underline{DY}namic \underline{C}lassification
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algorithm with c\underline{O}ntent and \underline{S}tructure) ist ein
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Knotenklassifizierungsalgorithmus, der Ursprünglich in \cite{aggarwal2011} vorgestellt
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wurde. Er klassifiziert einzelne Knoten, indem $r$ Random Walks der Länge $l$,
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wurde.
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Ein zentrales Element des DYCOS-Algorithmus ist der sog.
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{\it Random Walk}:
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\begin{definition}[Random Walk, Sprung]
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Sei $G = (V, E)$ mit $E \subseteq V \times V$ ein Graph und
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$v_0 \in V$ ein Knoten des Graphen.
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%Sei außerdem $f: V \rightarrow \mathcal{P}(V)$ eine Abbildung
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%mit der Eigenschaft:
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%\[ \forall v \in V \forall v' \in f(v): \exists \text{Weg von } v \text{ nach } v'\]
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Ein Random Walk der Länge $l$ auf $G$, startend bei $v_0$ ist
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nun der zeitdiskrete stochastische Prozess, der $v_i$
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auf einen zufällig gewählten Nachbarn $v_{i+1}$ abbildet
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(für $i \in 0, \dots, l-1$).
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Die Abbildung $v_i \mapsto v_{i+1}$ heißt ein Sprung.
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\end{definition}
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Der DYCOS-Algorithmus klassifiziert einzelne Knoten, indem $r$ Random Walks der Länge $l$,
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startend bei dem zu klassifizierenden Knoten $v$ gemacht werden. Dabei
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werden die Labels der besuchten Knoten gezählt. Das Label, das am häufigsten
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vorgekommen ist, wird als Label für $v$ gewählt.
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DYCOS nutzt also die sog. Homophilie, d.~h. die Eigenschaft, dass
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Knoten, die nur wenige Hops von einander entfernt sind, häufig auch
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ähnlich sind \cite{bhagat}. Der DYCOS-Algorithmus nimmt jedoch nicht
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einfach den Graphen für dieses Verfahren, sondern erweitert ihn mit
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Hilfe der zur Verfügung stehenden Texte.\\
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ähnlich sind \cite{bhagat}. Der DYCOS-Algorithmus arbeitet jedoch nicht
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direkt auf dem Graphen, sondern erweitert ihn mit
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Hilfe der zur Verfügung stehenden Texte. Wie diese Erweiterung
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erstellt wird, wird im Folgenden erklärt.\\
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Für diese Erweiterung wird zuerst wird Vokabular $W_t$ bestimmt, das
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charakteristisch für eine Knotengruppe ist. Wie das gemacht werden kann
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und warum nicht einfach jedes Wort in das Vokabular aufgenommen wird,
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@ -38,25 +59,25 @@ jedes Wortes berücksichtigt.
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Entsprechend werden zwei unterschiedliche Sprungtypen unterschieden,
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die strukturellen Sprünge und inhaltliche Mehrfachsprünge:
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\begin{definition}
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\begin{definition}[struktureller Sprung]
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Sei $G_{E,t} = (V_t, E_{S,t} \cup E_{W,t}, V_{L,t}, W_{t})$ der
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um die Wortknoten $W_{t}$ erweiterte Graph.
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Dann heißt das zufällige wechseln des aktuell betrachteten
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Knoten $v \in V_t$ zu einem benachbartem Knoten $w \in V_t$
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ein \textbf{struktureller Sprung}.
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ein struktureller Sprung.
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\end{definition}
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\goodbreak
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Im Gegensatz dazu benutzten inhaltliche Mehrfachsprünge
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tatsächlich die Grapherweiterung:
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\begin{definition}
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\begin{definition}[inhaltlicher Mehrfachsprung]
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Sei $G_t = (V_t, E_{S,t} \cup E_{W,t}, V_{L,t}, W_{t})$ der
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um die Wortknoten $W_{t}$ erweiterte Graph.
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||||
Dann heißt das zufällige wechseln des aktuell betrachteten
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Knoten $v \in V_t$ zu einem benachbartem Knoten $w \in W_t$
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und weiter zu einem zufälligem Nachbar $v' \in V_t$ von $w$
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ein \textbf{inhaltlicher Mehrfachsprung}.
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ein inhaltlicher Mehrfachsprung.
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\end{definition}
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Jeder inhaltliche Mehrfachsprung beginnt und endet also in einem Strukturknoten,
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@ -65,11 +86,11 @@ springt über einen Wortknoten und ist ein Pfad der Länge~2.
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Ob in einem Sprung der Random Walks ein struktureller Sprung oder
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ein inhaltlicher Mehrfachsprung gemacht wird, wird jedes mal zufällig
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neu entschieden. Dafür wird der Parameter $0 \leq p_S \leq 1$ für den Algorithmus
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gewählt. Mit einer Wahrscheinlichkeit von $p_S$ wird eine struktureller
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gewählt. Mit einer Wahrscheinlichkeit von $p_S$ wird ein struktureller
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Sprung durchgeführt und mit einer Wahrscheinlichkeit
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von $(1-p_S)$ ein modifizierter inhaltlicher Mehrfachsprung, wie er in
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\cref{sec:sprungtypen} erklärt wird, gemacht. Dieser
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Parameter gibt an, wie wichtig die Struktur des Graphen im Verhältnis
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\cref{sec:sprungtypen} erklärt wird, gemacht. Der
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Parameter $p_S$ gibt an, wie wichtig die Struktur des Graphen im Verhältnis
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zu den textuellen Inhalten ist. Bei $p_S = 0$ werden ausschließlich
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die Texte betrachtet, bei $p_S = 1$ ausschließlich die Struktur des
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Graphen.
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@ -90,11 +111,11 @@ Pseudocode vorgestellt.
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\Ensure Klassifikation von $V_t \setminus V_{L,t}$\\
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\\
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\ForAll{Knoten $v$ in $V_t \setminus V_{L,t}$}
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||||
\ForAll{Knoten $v \in V_t \setminus V_{L,t}$}
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\State $d \gets $ defaultdict
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\For{$i$ von $1$ bis $r$}
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\For{$i = 1, \dots,r$}
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||||
\State $w \gets v$
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||||
\For{$j$ von $1$ bis $l$}
|
||||
\For{$j= 1, \dots, l$}
|
||||
\State $sprungTyp \gets \Call{random}{0, 1}$
|
||||
\If{$sprungTyp \leq p_S$}
|
||||
\State $w \gets$ \Call{SturkturellerSprung}{$w$}
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||||
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@ -132,10 +153,13 @@ verwaltet der DYCOS-Algorithmus zwei weitere Datenstrukturen:
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assoziatives Array geschehen. Wörter, die nicht in
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Texten von $v$ vorkommen, sind nicht im Array. Für
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alle vorkommenden Wörter ist der gespeicherte Wert zum
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Schlüssel \enquote{Wort} die Anzahl der Vorkommen von
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\enquote{Wort} in den Texten von $v$.
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Schlüssel $w \in W_t$ die Anzahl der Vorkommen von
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$w$ in den Texten von $v$.
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\item Für jedes Wort des Vokabulars $W_t$ wird eine Liste von
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Knoten verwaltet, in deren Texten das Wort vorkommt.
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Diese Liste wird bei den inhaltlichen Mehrfachsprung,
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der in \cref{sec:sprungtypen} erklärt wird,
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verwendet.
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||||
\item An einigen Stellen macht ein assoziatives Array, auch
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\enquote{dictionary} oder \enquote{map} genannt, Sinn.
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Zustätzlich ist es nützlich, wenn diese Datenstruktur für
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Binary file not shown.
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@ -1,14 +1,20 @@
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|||
\subsection{Motivation}
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Teilweise gelabelte Netzwerke sind allgegenwärtig. Publikationsdatenbanken
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||||
Im Folgenden werden in \cref{sec:Motivation} einge Beispiele, in denen
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der DYCOS-Algorithmus anwendung finden könnte, dargelegt. In
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\cref{sec:Problemstellung} wird die Problemstellung formal definiert
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und in \cref{sec:Herausforderungen} wird auf besondere Herausforderungen
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der Aufgabenstellung hingewiesen.
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||||
\subsection{Motivation}\label{sec:Motivation}
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||||
Teilweise beschriftete Graphen sind allgegenwärtig. Publikationsdatenbanken
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mit Publikationen als Knoten, Literaturverweisen und Zitaten als Kanten
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sowie Tags oder Kategorien als Labels;
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sowie von Nutzern vergebene Beschriftungen (sog. {\it Tags}) oder Kategorien als Labels;
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Wikipedia mit Artikeln als Knoten, Links als Kanten und Kategorien
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als Labels sowie soziale Netzwerke mit Eigenschaften der Benutzer
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als Labels sind drei Beispiele dafür.
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Häufig sind Labels nur teilweise vorhanden und es ist wünschenswert die
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fehlenden Labels zu ergänzen.
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fehlenden Labels automatisiert zu ergänzen.
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\subsection{Problemstellung}
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\subsection{Problemstellung}\label{sec:Problemstellung}
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Gegeben ist ein Graph, der teilweise gelabelt ist. Zusätzlich stehen
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zu einer Teilmenge der Knoten Texte bereit. Gesucht sind nun Labels
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für alle Knoten, die bisher noch nicht gelabelt sind.\\
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@ -30,12 +36,13 @@ für alle Knoten, die bisher noch nicht gelabelt sind.\\
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$\tilde{f}|_{V_{L,t}} = f$.
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\end{definition}
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\subsection{Herausforderungen}
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\subsection{Herausforderungen}\label{sec:Herausforderungen}
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||||
Die Graphen, für die dieser Algorithmus konzipiert wurde,
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sind viele $\num{10000}$~Knoten groß und dynamisch. Das bedeutet, es
|
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kommen neue Knoten und eventuell auch neue Kanten hinzu bzw. Kanten
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oder Knoten werden entfernt. Außerdem stehen textuelle Inhalte zu den
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||||
sind viele $\num{10000}$~Knoten groß und dynamisch. \enquote{Dynamisch}
|
||||
bedeutet in diesem Kontext, dass neue Knoten und eventuell auch neue
|
||||
Kanten hinzu kommen bzw. Kanten oder Knoten werden entfernt werden.
|
||||
Außerdem stehen textuelle Inhalte zu den
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||||
Knoten bereit, die bei der Klassifikation genutzt werden können.
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Bei kleinen Modifikationen sollte nicht alles nochmals berechnen
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||||
Bei kleinen Änderungen sollte nicht alles nochmals berechnen
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werden müssen, sondern basierend auf zuvor
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berechneten Labels sollte die Klassifizierung modifiziert werden.
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berechneten Labels sollte die Klassifizierung angepasst werden.
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@ -2,3 +2,11 @@ Ausarbeitung zum Proseminar "Netzwerkanalyse" am KIT.
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Die Ausarbeitung soll 10-12 Seiten haben und die Präsentation
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25-30 Minuten dauern + 10-15 Minuten Diskussion.
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TODO
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* label -> Beschriftung
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* Abschnitt "Problemstellung" überarbeiten
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* Abbildung verlinken
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* Algorithmen erklären
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@ -18,7 +18,7 @@ gezeigt wird.
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\label{alg:DYCOS-structural-hop}
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\end{algorithm}
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||||
Bei inhaltlichen Mehrfachsprüngen ist jedoch nicht sinnvoll so direkt
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||||
Bei inhaltlichen Mehrfachsprüngen ist jedoch nicht sinnvoll so strikt
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||||
nach der Definition vorzugehen, also
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direkt von einem strukturellem Knoten
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||||
$v \in V_t$ zu einem mit $v$ verbundenen Wortknoten $w \in W_t$ zu springen
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@ -30,52 +30,66 @@ Gemeint sein können z.~B. das Bauwerk, das Entwurfsmuster der
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|||
objektorientierten Programmierung oder ein Teil des Gehirns.
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||||
Deshalb wird für jeden Knoten $v$, von dem aus man einen inhaltlichen
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||||
Mehrfachsprung machen will folgendes Clusteranalyse durchgeführt:
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||||
\begin{enumerate}[label=C\arabic*),ref=C\arabic*]
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||||
\item[C1] Gehe alle in $v$ startenden Random Walks der Länge 2 durch
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||||
und erstelle eine Liste $L$, der erreichbaren Knoten $v'$. Speichere
|
||||
Mehrfachsprung machen will folgende Textanalyse durchgeführt:
|
||||
\begin{enumerate}[label=C\arabic*,ref=C\arabic*]
|
||||
\item \label{step:c1} Gehe alle in $v$ startenden Random Walks der Länge $2$ durch
|
||||
und erstelle eine Liste $L$ der erreichbaren Knoten $v'$. Speichere
|
||||
außerdem, durch wie viele Pfade diese Knoten $v'$ jeweils erreichbar sind.
|
||||
\item[C2] Betrachte im folgenden nur die Top-$q$ Knoten, wobei $q \in \mathbb{N}$
|
||||
eine zu wählende Konstante des Algorithmus ist.\footnote{Sowohl für den DBLP, als auch für den
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||||
CORA-Datensatz wurde in \cite[S. 364]{aggarwal2011} $q=10$ gewählt.} \label{list:aggregate.2}
|
||||
\item[C3] Wähle mit Wahrscheinlichkeit $\frac{\Call{Anzahl}{v'}}{\sum_{w \in L} \Call{Anzahl}{v'}}$
|
||||
den Knoten $v'$ als Ziel des Mehrfachsprungs.
|
||||
\item \label{step:c2} Betrachte im folgenden nur die Top-$q$ Knoten bzgl. der
|
||||
Anzahl der Pfade von $v$ nach $v'$, wobei $q \in \mathbb{N}$
|
||||
eine zu wählende Konstante des DYCOS-Algorithmus ist.\footnote{Sowohl für den DBLP, als auch für den
|
||||
CORA-Datensatz wurde in \cite[S. 364]{aggarwal2011} $q=10$ gewählt.}
|
||||
Diese Knotenmenge heiße im Folgenden $T(v)$ und $p(v, v')$
|
||||
sei die Anzahl der Pfade von $v$ über einen Wortknoten nach $v'$.
|
||||
\item \label{step:c3} Wähle mit Wahrscheinlichkeit $\frac{p(v, v')}{\sum_{w \in T(v)} p(v, w)}$
|
||||
den Knoten $v' \in T(v)$ als Ziel des Mehrfachsprungs.
|
||||
\end{enumerate}
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||||
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||||
Konkret könnte also ein Inhaltlicher Mehrfachsprung sowie wie in
|
||||
Konkret könnte also ein inhaltlicher Mehrfachsprung sowie wie in
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||||
\cref{alg:DYCOS-content-multihop} beschrieben umgesetzt werden.
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||||
Der Algorithmus bekommt einen Startknoten $v \in V_T$ und
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||||
einen $q \in \mathbb{N}$ als Parameter. $q$ ist ein Parameter der
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||||
für den DYCOS-Algorithmus zu wählen ist. Dieser Parameter beschränkt
|
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die Anzahl der möglichen Zielknoten $v' \in V_T$ auf diejenigen
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||||
$q$ Knoten, die $v$ bzgl. der Textanalyse am ähnlichsten sind.
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||||
In \cref{alg:l2} bis \cref{alg:l5} wird \cref{step:c1} durchgeführt.
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||||
In \cref{alg:l6} wird \cref{step:c2} durchgeführt. Bei der
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||||
Wahl der Datenstruktur $M_H$ ist zu beachten, dass man in
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\cref{alg:21} über Indizes auf Elemente aus $M_H$ zugreifen können muss.
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In \cref{alg:l8} bis \cref{alg:l13} wird ein Wörterbuch erstellt,
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||||
das von $v' \in T(v)$ auf die relative
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Häufigkeit bzgl. aller Pfade von $v$ zu Knoten aus den Top-$q$ abbildet.
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||||
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In \cref{alg:15} bis \cref{alg:22} wird ein Knoten $v' \in T(v)$ mit
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||||
einer Wahrscheinlichkeit, die seiner relativen Häufigkeit am Anteil
|
||||
der Pfaden der Länge 2 von $v$ nach $v'$ über einen beliebigen
|
||||
Wortknoten entspricht ausgewählt und schließlich zurückgegeben.
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||||
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\begin{algorithm}
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||||
\caption{Inhaltlicher Mehrfachsprung}
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||||
\label{alg:DYCOS-content-multihop}
|
||||
\begin{algorithmic}[1]
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||||
\Procedure{InhaltlicherMehrfachsprung}{Knoten $v$}
|
||||
\State \textit{//Alle Knoten bestimmen, die von $v$ aus über Pfade der Länge 2 erreichbar sind}
|
||||
\State \textit{//Zusätzlich wird für diese Knoten die Anzahl der Pfade der Länge 2 bestimmt,}
|
||||
\State \textit{//durch die sie erreichbar sind}
|
||||
\State $reachableNodes \gets$ defaultdict
|
||||
\Procedure{InhaltlicherMehrfachsprung}{Knoten $v \in V_T$, $q \in \mathbb{N}$}
|
||||
\State $reachableNodes \gets$ defaultdict\label{alg:l2}
|
||||
\ForAll{Wortknoten $w$ in $v.\Call{getWordNodes}{ }$}
|
||||
\ForAll{Strukturknoten $x$ in $w.\Call{getStructuralNodes}{ }$}
|
||||
\State $reachableNodes[x] \gets reachableNodes[x] + 1$
|
||||
\EndFor
|
||||
\EndFor
|
||||
|
||||
\State \textit{//Im folgenden wird davon ausgegangen, dass man über Indizes wahlfrei auf}
|
||||
\State \textit{//Elemente aus $M_H$ zugreifen kann. Dies muss bei der konkreten Wahl}
|
||||
\State \textit{//der Datenstruktur berücksichtigt werden.}
|
||||
\State $M_H \gets \Call{max}{reachableNodes, q}$ \Comment{Also: $|M_H| = q$, falls $|reachableNodes|\geq q$}
|
||||
\State \textit{//Dictionary mit relativen Häufigkeiten erzeugen}
|
||||
\State $s \gets 0$
|
||||
\EndFor\label{alg:l5}
|
||||
\State \label{alg:l6} $M_H \gets \Call{max}{reachableNodes, q}$ \Comment{Also: $|M_H| = q$, falls $|reachableNodes|\geq q$}
|
||||
\\
|
||||
\State \label{alg:l8} $s \gets 0$
|
||||
\ForAll{Knoten $x$ in $M_H$}
|
||||
\State $s \gets s + reachableNodes[x]$
|
||||
\EndFor
|
||||
\State $relativeFrequency \gets $ Dictionary
|
||||
\ForAll{Knoten $x$ in $M_H$}
|
||||
\State $relativeFrequency \gets \frac{reachableNodes[x]}{s}$
|
||||
\EndFor
|
||||
\State \textit{//Wähle Knoten $i$ mit einer Wahrscheinlichkeit entsprechend seiner relativen}
|
||||
\State \textit{//Häufigkeit an Pfaden der Länge 2}
|
||||
\State $random \gets \Call{random}{0, 1}$
|
||||
\EndFor\label{alg:l13}
|
||||
\\
|
||||
\State \label{alg:15} $random \gets \Call{random}{0, 1}$
|
||||
\State $r \gets 0.0$
|
||||
\State $i \gets 0$
|
||||
\While{$s < random$}
|
||||
|
@ -83,8 +97,8 @@ Konkret könnte also ein Inhaltlicher Mehrfachsprung sowie wie in
|
|||
\State $i \gets i + 1$
|
||||
\EndWhile
|
||||
|
||||
\State $v \gets M_H[i-1]$
|
||||
\State \Return $v$
|
||||
\State $v \gets M_H[i-1]$ \label{alg:21}
|
||||
\State \Return $v$ \label{alg:22}
|
||||
\EndProcedure
|
||||
\end{algorithmic}
|
||||
\end{algorithm}
|
||||
|
|
|
@ -7,10 +7,9 @@ Struktur des Graphen sowie textuelle Informationen, die den Knoten
|
|||
zugeordnet sind. Die in \cite{aggarwal2011} beschriebene experimentelle
|
||||
Analyse ergab, dass er auch auf dynamischen Graphen mit $\num{19396}$
|
||||
bzw. $\num{806635}$ Knoten, von denen nur $\num{14814}$ bzw. $\num{18999}$
|
||||
beschriftet waren, innerhalb von weniger als einer Minute auf einer
|
||||
CPU eines Intel Xeon 2.5GHz mit 32G RAM ausgeführt
|
||||
werden kann.\\
|
||||
Zusätzlich wird auf Schwächen von \cite{aggarwal2011} hingewiesen
|
||||
und mögliche Verbesserungen vorgeschlagen.
|
||||
beschriftet waren, innerhalb von weniger als einer Minute auf einem
|
||||
Kern einer Intel Xeon 2.5GHz CPU mit 32G RAM ausgeführt werden kann.\\
|
||||
Zusätzlich wird \cite{aggarwal2011} kritisch Erörtert und
|
||||
und es werden mögliche Erweiterungen des DYCOS-Algorithmus vorgeschlagen.
|
||||
|
||||
\textbf{Keywords:} DYCOS, Label Propagation, Knotenklassifizierung
|
||||
|
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