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@ -58,3 +58,4 @@ in dem Erstellen dieses Skripts steckt:
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|01.02.2014 | 15:40 - 15:50 | Beweis "Möbiustransformation ist Gruppenoperation" hinzugefügt
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|02.02.2014 | 17:00 - 18:00 | TikZ'en von Bildern
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|03.02.2014 | 14:15 - 15:00 | Textsetzung
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|03.02.2014 | 18:35 - 19:10 | Verbesserungen
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Binary file not shown.
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@ -29,7 +29,7 @@ Auch gibt es Mengen, die sowohl abgeschlossen als auch offen sind.
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sind als Komplement offener Mengen abgeschlossen.$\qed$
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\end{bemerkung}
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\begin{beispiel}
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\begin{beispiel}[Topologien]
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\begin{enumerate}[label=\arabic*)]
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\item $X = \mdr^n$ mit der euklidischen Metrik. \xindex{Topologie!euklidische}
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\begin{align*}
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@ -63,7 +63,7 @@ Auch gibt es Mengen, die sowohl abgeschlossen als auch offen sind.
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Sei $(X, \fT)$ ein topologischer Raum und $M \subseteq X$ eine Teilmenge.
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\begin{enumerate}[label=\alph*)]
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\item $\displaystyle M^\circ := \Set{x \in M | M \text{ ist Umgebung von } x} = \bigcup_{\overset{U \subseteq M} {U \in \fT}} U $ heißt \textbf{Inneres} oder \textbf{ offener Kern} von $M$. \xindex{Inneres} \xindex{Kern!offener}
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\item $\displaystyle \overline{M} := \bigcap_{\overset{M \subseteq A}{A \text{ abgeschlossen}}} A$ heißt \textbf{abgeschlossene Hülle} oder \textbf{Abschluss} von $M$. \xindex{Abschluss}
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\item $\displaystyle \overline{M} := \bigcap_{\mathclap{\overset{M \subseteq A}{A \text{ abgeschlossen}}}} A$ heißt \textbf{abgeschlossene Hülle} oder \textbf{Abschluss} von $M$. \xindex{Abschluss}
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\item $\partial M := \overline{M} \setminus M^\circ$ heißt \textbf{Rand} von $M$. \xindex{Rand}
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\item $M$ heißt \textbf{dicht} in $X$, wenn $\overline{M} = X$ ist. \xindex{dicht}
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\end{enumerate}
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@ -104,14 +104,17 @@ Auch gibt es Mengen, die sowohl abgeschlossen als auch offen sind.
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genau eine Topologie $\fT$ auf $X$, für die $\fB$ Subbasis ist.
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\end{bemerkung}
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\begin{definition}\xindex{Spurtopologie}\xindex{Teilraum}%
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\begin{definition}\xindex{Spurtopologie|see{Teilraumtopologie}}\xindex{Teilraum}\xindex{Teilraumtopologie}\xindex{Unterraumtopologie|see{Teilraumtopologie}}%
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Sei $(X, \fT)$ ein topologischer Raum und $Y \subseteq X$.\\
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$\fT_Y := \Set{U \cap Y | U \in \fT}$ ist eine Topologie auf $Y$.
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$\fT_Y$ heißt \textbf{Spurtopologie} und $(Y, \fT_Y)$ heißt ein
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$\fT_Y$ heißt \textbf{Teilraumtopologie} und $(Y, \fT_Y)$ heißt ein
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\textbf{Teilraum} von $(X, \fT)$
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\end{definition}
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Die Teilraumtopologie wird auch \textit{Spurtopologie} oder
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\textit{Unterraumtopologie} genannt.
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% Mitschrieb vom 24.10.2013 %
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@ -133,7 +136,7 @@ Auch gibt es Mengen, die sowohl abgeschlossen als auch offen sind.
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\caption{Zu $x=(x_1, x_2)$ gibt es Umgebungen $U_1, U_2$ mit $U_1 \times U_2 \subseteq U$}
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\end{figure}
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\begin{beispiel}
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\begin{beispiel}[Produkttopologien]
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\begin{enumerate}[label=\arabic*)]
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\item $X_1 = X_2 = \mdr$ mit euklidischer Topologie.\\
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$\Rightarrow$ Die Produkttopologie auf $\mdr \times \mdr = \mdr^2$
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@ -205,7 +208,15 @@ Auch gibt es Mengen, die sowohl abgeschlossen als auch offen sind.
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$\fB$ ist Basis einer Topologie auf $X$.
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\end{bemerkung}
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\begin{beispiel}
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\begin{definition}\xindex{Isometrie}%
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Seien $(X, d_X)$ und $(Y, d_Y)$ metrische Räume und $\varphi: X \rightarrow Y$
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eine Abbildung mit
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\[\forall x_1, x_2 \in X: d_X(x_1, x_2) = d_Y(\varphi(x_1), \varphi(x_2)) \]
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Dann heißt $\varphi$ eine \textbf{Isometrie} von $X$ nach $Y$.
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\end{definition}
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\begin{beispiel}[Skalarprodukt erzeugt Metrik]
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Sei $V$ ein euklidischer oder hermiteischer Vektorraum mit Skalarprodukt
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$\langle \cdot , \cdot \rangle$.
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Dann wird $V$ durch $d(x,y) := \sqrt{\langle x-y, x-y \rangle}$ zum metrischen Raum.
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@ -259,15 +270,20 @@ Auch gibt es Mengen, die sowohl abgeschlossen als auch offen sind.
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\begin{bemerkung}[Trennungseigenschaft]\label{Trennungseigenschaft}
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Metrische Räume sind hausdorffsch, da
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\[d(x,y) > 0 \Rightarrow \exists \varepsilon > 0: \fB_\varepsilon(x) \cap \fB_\varepsilon(y) = \emptyset\]
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Ein Beispiel für einen topologischen Raum, der nicht hausdorffsch ist,
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ist $(\mdr, \fT_Z)$.
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\end{bemerkung}
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\begin{beispiel}[Topologische Räume und Hausdorff-Räume]
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\begin{bspenum}
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\item $(\mdr, \fT_Z)$ ist ein topologischer Raum, der nicht hausdorffsch ist.
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\item $(\mdr, \fT)$ ist ein topologischer Raum, der hausdorffsch ist.
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\end{bspenum}
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\end{beispiel}
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\begin{bemerkung}
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Seien $X, X_1, X_2$ Hausdorff-Räume.
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\begin{enumerate}[label=\alph*)]
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\item Jeder Teilraum um $X$ ist Hausdorffsch.
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\item $X_1 \times X_2$ ist Hausdorffsch.
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||||
\item Jeder Teilraum von $X$ ist hausdorffsch.
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||||
\item $X_1 \times X_2$ ist hausdorffsch.
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\end{enumerate}
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\begin{figure}[htp]
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\centering
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@ -317,7 +333,7 @@ Auch gibt es Mengen, die sowohl abgeschlossen als auch offen sind.
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\begingroup
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\renewcommand{\thmfoot}{\footnotemark}
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\begin{bemerkung}
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\footnotetext[\thefootnote]{Im Grunde wird die Äquivalenz
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\footnotetext[\thefootnote]{Es wird die Äquivalenz
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von Stetigkeit im Sinne der Analysis und Topologie auf metrischen
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Räumen gezeigt.}
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Seien $X, Y$ metrische Räume und $f\colon X \rightarrow Y$ eine
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@ -350,9 +366,11 @@ Auch gibt es Mengen, die sowohl abgeschlossen als auch offen sind.
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\end{beweis}
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\begin{bemerkung}
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Eine Ableitung $f: X \rightarrow Y$ von topologischen Räumen ist
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genau dann stetig, wenn für jede abgeschlossene Teilmenge $A \subseteq Y$
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gilt: $f^{-1}(A) \subseteq X$ ist abgeschlossen.
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Seien $X, Y$ topologische Räume und $f:X \rightarrow Y$ eine
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Abbildung. Dann gilt:
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$f \text{ ist stetig}$\\
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$\gdw \text{für jede abgeschlossene Teilmenge } A \subseteq Y \text{ gilt}: f^{-1}(A) \subseteq X \text{ ist abgeschlossen}$
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\end{bemerkung}
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\begin{beispiel}
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@ -623,7 +623,7 @@ $\partial X$ ist eine Mannigfaltigkeit der Dimension $n-1$.
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Teilsimplex von $\Delta_1$ und von
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$\Delta_2$ \label{def:simplizialkomplex.ii}
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\end{enumerate}
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\item $|K| := \bigcup_{\Delta \in K} \Delta$ (mit Spurtopologie)
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\item $|K| := \bigcup_{\Delta \in K} \Delta$ (mit Teilraumtopologie)
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heißt \textbf{geometrische Realisierung}\xindex{Realisierung!geometrische}
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von $K$.
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\item Ist $d = \max \Set{ k | K \text{ enthält } k-\text{Simplex}}$,
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10
documents/GeoTopo/Richtlinien/Readme.md
Normal file
10
documents/GeoTopo/Richtlinien/Readme.md
Normal file
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@ -0,0 +1,10 @@
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Im folgenden werden ein paar Entscheidungen, die das GeoTopo-Skript
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betreffen, erläutert. Sollte ich in dem Skript dagegen verstoßen,
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bitte ich um eine Email.
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Konventionen
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* `\mathbb{N}` sollte vermieden werden. Stattdessen wird
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`\mathbb{N}_0` und `\mathbb{N}_+` verwendet.
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* `\subset` sollte vermieden werden. Stattdessen wird
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`\subseteq` bzw. `\subsetneq` verwendet.
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@ -58,9 +58,15 @@ unendlich ausdehnen und für einen Torus müsste man ein Loch machen.
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Es wird ein sicherer Umgang mit den Quantoren ($\forall, \exists$),
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Mengenschreibweisen ($\cup, \cap, \setminus, \emptyset, \mdr, \powerset{M}$)
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und ganz allgemein formaler Schreibweise vorausgesetzt. Auch die
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Beweisführung mittels Widerspruchsbeweisen sollte bekannt sein.
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Beweisführung mittels Widerspruchsbeweisen sollte bekannt sein und
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der Umgang mit komplexen Zahlen $\mdc$ sowie deren Betrag nicht
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weiger schwer fallen.
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Diese Vorkenntnisse werden vor allem in \enquote{Analysis I} vermittelt.
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Außerdem wird vorausgesetzt, dass Vektorräume, linearen Unabhängigkeit
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und und der projektive Raum $\praum(\mdr)$ aus \enquote{Lineare Algebra I}
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bekannt sind.
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Außerdem wird vorausgesetzt, dass Vektorräume, Faktorräume,
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lineare Unabhängigkeit und und der projektive Raum $\praum(\mdr)$ aus
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\enquote{Lineare Algebra I} bekannt sind.
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Obwohl es nicht Vorausgesetzt wird, könnte es von Vorteil sein
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\enquote{Einführung in die Algebra und Zahlentheorie} gehört zu
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haben.
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