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@ -1,8 +1,5 @@
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%!TEX root = Programmierparadigmen.tex
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\chapter{Programmiersprachen}
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Im folgenden werden einige Begriffe definiert anhand derer
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Programmiersprachen unterschieden werden können.
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\begin{definition}\xindex{Programmiersprache}\xindex{Programm}%
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Eine \textbf{Programmiersprache} ist eine formale Sprache, die durch eine
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Spezifikation definiert wird und mit der Algorithmen beschrieben werden
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@ -27,8 +24,8 @@ Wie nah ist sie an einer mathematisch / algorithmischen Beschreibung?
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\begin{beispiel}[Maschinensprachen]
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\begin{bspenum}
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\item \xindex{x86}x86:
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\item \xindex{SPARC}SPARC:
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\item \xindex{x86}x86
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\item \xindex{SPARC}SPARC
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\end{bspenum}
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\end{beispiel}
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@ -65,28 +62,39 @@ Wie nah ist sie an einer mathematisch / algorithmischen Beschreibung?
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\end{beispiel}
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\section{Paradigmen}
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Die grundlegendste Art, wie man Programmiersprachen unterscheiden
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Eine weitere Art, wie man Programmiersprachen unterscheiden
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kann ist das sog. \enquote{Programmierparadigma}, also die Art wie
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man Probleme löst.
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\begin{definition}[Imperatives Paradigma]\xindex{Programmierung!imperative}
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In der imperativen Programmierung betrachtet man Programme als
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eine folge von Anweisungen, die vorgibt auf welche Art etwas
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\begin{definition}[Imperatives Paradigma]\xindex{Programmierung!imperative}%
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In der \textit{imperativen Programmierung} betrachtet man Programme als
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eine Folge von Anweisungen, die vorgibt auf welche Art etwas
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Schritt für Schritt gemacht werden soll.
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\end{definition}
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\begin{definition}[Prozedurales Paradigma]\xindex{Programmierung!prozedurale}
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\begin{beispiel}[Imperative Programmierung]
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In folgenden Programm erkennt man den imperativen Programmierstil vor allem
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an den Variablenzuweisungen:
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\inputminted[numbersep=5pt, tabsize=4]{c}{scripts/c/fibonacci-imperativ.c}
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\end{beispiel}
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\begin{definition}[Prozedurales Paradigma]\xindex{Programmierung!prozedurale}%
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Die prozeduralen Programmierung ist eine Erweiterung des imperativen
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Programmierparadigmas, bei dem man versucht die Probleme in
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kleinere Teilprobleme zu zerlegen.
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\end{definition}
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\begin{definition}[Funktionales Paradigma]\xindex{Programmierung!funktionale}
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\begin{definition}[Funktionales Paradigma]\xindex{Programmierung!funktionale}%
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In der funktionalen Programmierung baut man auf Funktionen und
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ggf. Funktionen höherer Ordnung, die eine Aufgabe ohne Nebeneffekte
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lösen.
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\end{definition}
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\begin{beispiel}[Funktionale Programmierung]
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Der Funktionale Stil kann daran erkannt werden, dass keine Werte zugewiesen werden:
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\inputminted[numbersep=5pt, tabsize=4]{haskell}{scripts/haskell/fibonacci-akk.hs}
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\end{beispiel}
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Haskell ist eine funktionale Programmiersprache, C ist eine
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nicht-funktionale Programmiersprache.
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@ -97,21 +105,31 @@ Wichtige Vorteile von funktionalen Programmiersprachen sind:
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sich sehr elegant formulieren.
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\end{itemize}
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\begin{definition}[Logisches Paradigma]\xindex{Programmierung!logische}
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In der logischen Programmierung baut auf der Unifikation auf.\todo{genauer!}
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\begin{definition}[Logisches Paradigma]\xindex{Programmierung!logische}%
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Das \textbf{logische Programmierparadigma} baut auf der formalen Logik auf.
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Man verwendet \textbf{Fakten} und \textbf{Regeln}
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und einen Inferenzalgorithmus um Probleme zu lösen.
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\end{definition}
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Der Inferenzalgorithmus kann z.~B. die Unifikation nutzen.
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\begin{beispiel}[Logische Programmierung]
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Obwohl die logische Programmierung für Zahlenfolgen weniger geeignet erscheint,
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sei hier zur Vollständigkeit das letzte Fibonacci-Beispiel in Prolog:
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\inputminted[numbersep=5pt, tabsize=4]{prolog}{scripts/prolog/fibonacci.pl}
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\end{beispiel}
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\section{Typisierung}
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Eine weitere Art, Programmiersprachen zu unterscheiden ist die stärke
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Eine weitere Art, Programmiersprachen zu unterscheiden ist die Stärke
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ihrer Typisierung.
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\begin{definition}[Dynamische Typisierung]\xindex{Typisierung!dynamische}
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\begin{definition}[Dynamische Typisierung]\xindex{Typisierung!dynamische}%
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Bei dynamisch typisierten Sprachen kann eine Variable ihren Typ ändern.
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\end{definition}
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Beispiele sind Python und PHP.
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\begin{definition}[Statische Typisierung]\xindex{Typisierung!statische}
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\begin{definition}[Statische Typisierung]\xindex{Typisierung!statische}%
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Bei statisch typisierten Sprachen kann eine niemals ihren Typ ändern.
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\end{definition}
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@ -125,10 +143,11 @@ C und Java werden kompiliert, Python und TCL interpretiert.
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\section{Dies und das}
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\begin{definition}[Seiteneffekt]\xindex{Seiteneffekt}\index{Nebeneffekt|see{Seiteneffekt}}\index{Wirkung|see{Seiteneffekt}}%
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Seiteneffekte sind Veränderungen des Zustandes.\todo{Das geht besser}
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Seiteneffekte sind Veränderungen des Zustandes eines Programms.
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\end{definition}
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Manchmal werden Seiteneffekte auch als Nebeneffekt oder Wirkung bezeichnet.
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Meistens meint man insbesondere unerwünschte oder überaschende Zustandsänderungen.
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\begin{definition}[Unifikation]\xindex{Unifikation}%
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Die Unifikation ist eine Operation in der Logik und dient zur Vereinfachung
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