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\chapter{Programmiersprachen}
Im folgenden werden einige Begriffe definiert anhand derer
Programmiersprachen unterschieden werden können.
\section{Paradigmen}
Die grundlegendste Art, wie man Programmiersprachen unterscheiden
kann ist das sog. \enquote{Programmierparadigma}, also die Art wie
man Probleme löst.
\begin{definition}[Imperatives Paradigma]\xindex{Programmierung!imperative}
In der imperativen Programmierung betrachtet man Programme als
eine folge von Anweisungen, die vorgibt auf welche Art etwas
Schritt für Schritt gemacht werden soll.
\end{definition}
\begin{definition}[Prozedurales Paradigma]\xindex{Programmierung!prozedurale}
Die prozeduralen Programmierung ist eine Erweiterung des imperativen
Programmierparadigmas, bei dem man versucht die Probleme in
kleinere Teilprobleme zu zerlegen.
\end{definition}
\begin{definition}[Funktionales Paradigma]\xindex{Programmierung!funktionale}
In der funktionalen Programmierung baut man auf Funktionen und
ggf. Funktionen höherer Ordnung, die eine Aufgabe ohne Nebeneffekte
lösen.
\end{definition}
2014-02-01 15:32:13 +01:00
Haskell ist eine funktionale Programmiersprache, C ist eine
nicht-funktionale Programmiersprache.
Wichtige Vorteile von funktionalen Programmiersprachen sind:
\begin{itemize}
\item Sie sind weitgehend (jedoch nicht vollständig) frei von Seiteneffekten.
\item Der Code ist häufig sehr kompakt und manche Probleme lassen
sich sehr elegant formulieren.
\end{itemize}
\begin{definition}[Logisches Paradigma]\xindex{Programmierung!logische}
In der logischen Programmierung baut man Unifikation.\todo{genauer!}
\end{definition}
\section{Typisierung}
Eine weitere Art, Programmiersprachen zu unterscheiden ist die stärke
ihrer Typisierung.
\begin{definition}[Dynamische Typisierung]\xindex{Typisierung!dynamische}
Bei dynamisch typisierten Sprachen kann eine Variable ihren Typ ändern.
\end{definition}
Beispiele sind Python und PHP.
\begin{definition}[Statische Typisierung]\xindex{Typisierung!statische}
Bei statisch typisierten Sprachen kann eine niemals ihren Typ ändern.
\end{definition}
Beispiele sind C, Haskell und Java.
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\section{Kompilierte und interpretierte Sprachen}
Sprachen werden überlicherweise entweder interpretiert oder kompiliert,
obwohl es Programmiersprachen gibt, die beides unterstützen.
C und Java werden kompiliert, Python und TCL interpretiert.
\section{Dies und das}
\begin{definition}[Seiteneffekt]\xindex{Seiteneffekt}\xindex{Nebeneffekt}\xindex{Wirkung}
Seiteneffekte sind Veränderungen des Zustandes.\todo{Das geht besser}
\end{definition}
Manchmal werden Seiteneffekte auch als Nebeneffekt oder Wirkung bezeichnet.
\begin{definition}[Unifikation]\xindex{Unifikation}
\todo[inline]{Was ist das?}
\end{definition}